Budakeszi – Historie

Ausgrabungen auf dem aus dem X. Jahrhundert stammenden Friedhof in der Budakeszi-Barackos Siedlung weisen auf einen Ursprung der Siedlung aus der Zeit der Landnahme. Der Name Budakeszi geht ensprechend einer Urkunde aus dem Jahre 1296 auf den Stamm der Keszi zurück. In der Zeit nach der Tatareninvasion entstand Al- und Felkeszi (Unter- und Oberkeszi).

Die Entwicklung der Siedlung wurde dadurch begünstigt, daß sie einen Verkehrsknoten bildete, da sie an den Wegstrecken Zsámbék- Székesfehérvár (Schambek-Stuhlweißenburg) und Tinnye-Esztergom liegt.

Budakeszi war während der türkischen Belagerung (1541-1686), von einer kurzen Zeit abgesehen, immer eine bewohnte Siedlung. Während des fünfzehnjährigen Krieges siedelte der Burghauptmann von Esztergom Miklos Pálffy im Jahre 1596 die Bevölkerung von Budakeszi nach Esztergom um, von wo sie erst 1608 zurückkehren konnte. Als 1686 die Truppen der heiligen Allianz die Stadt Buda zurückeroberten, wurde das Dorf wieder geräumt und die dem reformierten Glauben angehörige ungarische Bevölkerung kehrte später nicht wieder zurück.

Der Eigentümer von Budakeszi war Graf István Zichy, dessen Sohn Peter von 1659 an die ersten deutschen Siedler aus Bayern, dem Rheinland, aus Österreich und dem tschechischen Mähren in die Siedlung holte. Ab 1765 wurde Budakeszi Kammergut und bekam zahlreiche Begünstigungen, in dessen Folge eine schnelle Entwicklung begann.

 

Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1946 ein großer Teil der ungarndeutschen Bevölkerung, die im Ungarischen stets als „Schwaben” bezeichnet werden, vertrieben und an ihre Stelle im Wesentlichen aus Siebenbürgen und aus der Karpaten-Ukraine stammende Ungarn angesiedelt.

Nach der politischen Wende war in Budakeszi, ebenso wie in den übrigen Orten der Agglomeration, eine neuere Einwanderungswelle zu verzeichnen. Auch durch aus Budapest Aussiedelnde   wuchs die Bevölkerung von Budakeszi beträchtlich.

Die Stadt pflegt die Beziehung zu den im heutigen Ausland lebenden Ungarn und zu den Nachkommen der Vertriebenen. Wir unterhalten fruchtbare Partnerbeziehungen mit den deutschen Gemeinden in Neckarsulm, Lich und Delbrück-Westenholz, mit Sankt Margarethen an der Raab in Österreich, mit Csíkszereda in Siebenbürgen und Beregdéda in der Karpat-Ukraine.

Budakeszi hat die Funktion des Vorsitzes der aus 12 Gemeinden (Biatorbágy, Budajenő, Budakeszi, Herceghalom, Nagykovácsi, Páty, Perbál, Pilisjászfalu, Remeteszőlős, Telki, Tinnye, Tök) der Budaer Umgebung bestehenden Selbstverwaltungsvereinigung inne und ist seit 1. Januar 2013. auch Kreisstadt.

Die gute Luft und die umliegenden Waldgebiete machen Budakeszi sommers und winters zu einem Anziehungspunkt für Ausflügler.

Die Stadtverwaltung von Budakeszi bemüht sich, mit den gegebenen Möglichkeiten die Entwicklung in mehreren Bereichen der Stadt zu unterstützen. Unser Ziel ist es, dass Budakeszi ein ruhiges, gesundes und modernes Zuhause für unsere Bürger sein möge und das Ziel für Entspannung- und Erholungsuchende.

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